Wir starten gegen 10 rheinaufwärts mit dem Ziel Bleiaue. Wie sich schnell herausstellt haben wir Rückenwind. Anfänglich ist der Himmel vollständig bedeckt, was sich aber direkt an der Bleiaue ändert. Der Himmel bricht auf und durch die wenigen Wolkenlöcher scheint die Sonne durch und lässt uns ahnen, welches Wetter wir im Januar haben könnten, an einem wolkenlosen Tag.
Wir haben uns lange nicht gesehen und so verfliegt die Zeit, während wir uns gegenseitig auf den Stand bringen. Erst nach dem Wendepunkt kurz vor der Weisenauer Autobahnbrücke, merken wir, wie stark der Rückenwind bei unserem mühelosen Vorankommen beteiligt gewesen ist. Der Rückweg ist umso beschwerlicher. Die Paddel werden bretthart im Wasser. Auf der Höhe der Petersaue bei km 500 scheint es kalt geworden zu sein. Jost kann Jutta mit Handschuhen aushelfen, was aber nicht verhindert, dass sie bis zum Bootshaus völlig durchgefroren ist.
Die Kamera hat in der Tagesluke Wasser abbekommen. Erinnerungen an ähnliches Ungeschick in Hainburg an der Donau werden wach. Damals war die Olympus nicht mehr zu retten gewesen 🙁
Immerhin liegt sie nun auf der Heizung um die letzte Nässe aus dem Gehäuse zu ziehen. Die Bilder vom Speicherchip habe ich bereits auf den PC geladen.
Das GPS spricht von 21 km. Wir finden die Strecke sollte wegen des Headwinds doppelt gezählt werden 😉 Okay eingetragen haben wir nur 20.